Soziale Empathie Verzerrung

Die Umstände im Jahr 2022 und besonders gegen Ende des Jahres haben einiges in Gesellschaft ausgelöst.

Es erscheint so als ob viele Menschen einfach müde sind mit den immer neu eskalierenden Krisensituationen. Es kommen immer neue Dinge hinzu.

Im Dezember gab es die Erkenntnis dass es gewaltbereite Gruppen der rechten Szene gibt mit denen Mitglieder aus dem Bundestag in indirekter oder gar direkter Verbindung standen.

Es gibt Menschen die in eine Art Notstandmodus sind, und fiktive von faktischer Wirklichkeit nicht (mehr) so richtig Unterscheiden können. Gefühlt werden das gerade mehr, und man weiß nicht so recht wo diese Entwicklung hin führt.

Kinderstationen machen inzwischen bei Kindern triage - weil die Pflegekräfte fehlen. Zwar würden 300.000 aus den Kliniken ausgestiegene wieder zurückkehren wenn sich die Zustände ändern, aber das ist kurzfristig nicht in Sicht, und mittelfristig!? — man weiß es nicht.

Zwar läuft Regierung inzwischen, nach dem 16 Jahre währenden strukturkonservierenden „nichts tun“ — oder zumindest „wenig tun“ in die richtigere Richtung, im allgemeinen ist es aber alles „zu wenig, zu spät“, und Lindner bremst alles aus indem kein Geld zur Verfügung gestellt wird. Die Frage wäre ohnehin — ob Probleme momentan mit Geld lösbar sind, wo es doch an Menschen mangelt, die was bewirken können und wollen. Man hat halt 20 Jahre (oder mehr) zu wenig für die Bildung getan, und jetzt wird das erst so richtig ersichtlich. Die Bildung lässt sich nun nicht mal schnell nachholen - und schon gar nicht mit den selben Sichtweisen die überhaupt in diesen Zustand geführt haben.

Aber das hat man noch immer nicht so richtig begriffen, und zu viele versuchen immer noch den Struktur konservierenden Zustand vor der Pandemie wiederherzustellen, obwohl noch nicht mal die ganz vorbei ist.

Die Solidarität untereinander wird zu einer Belastung für viele.

Und das ist so, weil man zu lange gedacht hat, dass Geld alles ist was es gibt und den einzig gültigen Wert darstellt. Genau umgekehrt ist das, Geld ist nur ein Mittel zum Zweck - der zunächst mal im Überleben und der Existenz liegt.

Es fehlt die Kraft für Empathie weil alles auf monetäre Werte fokussiert wurde, und da bleibt bei zu vielen nicht mehr viel Möglichkeit weder Zeit noch einfühlung zu vergeben.

Vieles muss neu gelernt werden in der Gesellschaft was die letzten 20 Jahre (oder mehr) verloren ging.

Inzwischen wie man erkennen kann ist sogar die Demokratie in Gefahr, wenn es so viele neue rechte Gewalt gibt, die durchgreift bis in bürgerliche Strukturen.

Count: 168
Create: 26. Dezember 2022 00:59
Update: 26. Dezember 2022 00:59